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Osteoporose

Osteoporose (Knochenschwund) ist die häufigste Knochenerkrankung.

Osteoporose ist eine stille Krankheit, wovon Frauen häufiger als Männer betroffen sind. Die Prävalenz bei Frauen ab 50 Jahren liegt bei ca. 50% und bei Männern bei ca. 25%. Diese Knochenerkrankung wird vom Abbau der Knochenmasse und Knochendichte verursacht. Dadurch werden die Knochen zerbrechlich und das Risiko von Frakturen erhöht.

Einige Risikofaktoren für Osteoporose liegen ausserhalb der eigenen Kontrolle, wie beispielsweise das Geschlecht und das Alter. Je älter man wird, desto wahrscheinlicher ist das Risiko.

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Die stille Krankheit

Knochenschwund tritt im Laufe der Jahre allmählich ohne Symptome auf

Der Knochenumbau ist in einem ständigen Prozess: Knochengewebe wird gebildet (Osteoblasten)und abgebaut (Osteoklasten). Etwa im Alter von 30 Jahren erreicht die Knochenmasse ihren Höhepunkt. Danach geht die Knochenmasse schneller verloren als neue entsteht.

Knochenzerstörung

Was lässt harte Knochen brechen?

Gesunde Knochen werden ständig ummodeliert, was ein Prozess ist, bei welchem neues Knochengewebe abgebaut und gleichzeitig gebildet wird. Die für diesen Prozess verantwortlichen Zelltypen sind Osteoklasten, welche den Knochen abbauen und Osteoblasten, welche den Knochen aufbauen. Wenn die Aktivität beider Zelltypen im Gleichgewicht ist, ist die Knochendichte konstant. Wenn das Ungleichgewicht jedoch in Richtung eines erhöhten Knochenabbaus geneigt ist, tritt Osteoporose auf.

Eine Reihe von weiteren Faktoren können die Wahrscheinlichkeit erhöhen, eine Osteoporose zu entwickeln

2 sportliche Damen
  • 1. Wahl des Lebensstils
    • Bewegungsmangel
    • Übermässiger Alkoholkonsum
    • Rauchen
  • 2. Medikamente, wie
  • 3. Ernährung
    • Geringe Kalziumaufnahme
    • Essstörungen
  • 4. Medizinische Probleme, wie
    • Rheumatoide Arthritis
    • Multiple Myelom
    • Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
    • Zöliakie
    • Lupus
    • usw.
  • 5. Genetik
  • 6. Hormone
  • 7. Emotionaler Stress

Symptome

In der Regel wird der Prozess des Knochenschwunds nicht bemerkt, da keine Beschwerden eintreten (oder vorhanden sind). Meistens wird man bei einem Knochenbruch ohne grosse Gewalteinwirkung auf diese Krankheit aufmerksam. Dann ist die Osteoporose ziemlich fortgeschritten.

Umso wichtiger ist es, auf bestimmte Anzeichen einer möglichen Osteoporose zu achten:

  • Rückenschmerzen
  • Buckelbildung (Verkrümmung der Wirbelsäule)
  • Abnahme der Körpergrösse um mehr als 4 cm

Diagnose

Zur Diagnosestellung fragt der Arzt als erstes nach Anzeichen und Risikofaktoren der Osteoporose. Um den Verdacht zu erhärtern, wird er eine Knochendichtemessung veranlassen und Röntgenbilder anfertigen.


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Was können wir selber beitragen, um Osteoporose entgegenzuwirken?

Die Osteoporose-Therapie bündelt verschiedene Behandlungsansätze, welche sich vom Verlauf der Krankheit unterscheiden. Das Behandlungsziel besteht darin, das Fortschreiten der Erkrankung zu verzögern und das Risiko von Knochenbrüchen zu senken.

Supplemente

Kalzium und Vitamin D sowie Osfortis mit Vitamin D trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei.

Kalzium und Vitamin D sind unentbehrlich zur Mineralisierung der Knochen. Während Kalzium einen wichtigen Knochenbestandteil darstellt, gewährleistet Vitamin D den Einbau von Kalzium in die Knochen.

Ernährung

Die Ernährung ist ein wichtiger Faktor. Insbesondere sollte

  • der Körper mit ausreichend Kalzium und Vitamin D versorgt werden und
  • ein Untergewicht vermieden werden, da dies sich negativ auf die Osteoporose auswirkt.

Sport und Bewegung

Regelmässiges körperliches Training regt den Stoffwechsel an und stärkt die Knochen. Diese Aktivität stärkt auch die Muskeln und verbessert die Beweglichkeit und das Gleichgewicht. All diese Faktoren verringern das Sturzrisiko.

Vorbeugung

Um Stürze mit dem Risiko eines Knochenbruches zu vermeiden, sollte man sich der eigenen Sturzgefährdung bewusst sein und gewisse Risikofaktoren ausschalten:

  • Stolperfallen in der Wohnung beseitigen
  • Die Beleuchtung verbessern
  • Sich einen Duschhocker anschaffen oder Haltegriffe montieren

Darüber hinaus sollten sich ältere Menschen ihrer mentalen und körperlichen Defizite bewusst werden und ihnen - beispielsweise durch Krafttraining und Rhythmik - entgegenwirken.

Osteoporose-Medikamente

Zur medikamentösen Behandlung einer Osteoporose stehen Präparate zur Verfügung, die entweder den Knochenabbau hemmen oder den Knochenaufbau fördern.

Bisphosphonate

Sie reduzieren den Abbau von Knochen und können die Knochendichte stabilisieren. Der Behandlungserfolg ist abhängig von einer konsequenten Durchführung und der korrekten Einnahme. Bisphosphonate werden in der Regel über mehrere Jahre eingenommen.

Östrogene

Bei leichten Formen der Osteoporose (Osteopenie) kann eine Behandlung mit weiblichen Geschlechtshormonen erfolgen. Diese wird vorwiegend bei Frauen unter 60 Jahren in Betracht gezogen. Östrogene können nach einer Menopause die Hormonmangelerscheinungen beheben und einem Verlust der Knochenmasse entgegenwirken.

Weitere Medikamente

Für Patienten mit einem hohen Risiko einen Knochenbruch zu erleiden können Medikamente mit monoklonalen Antikörpern wie Denosumab und Romosozumab verwendet werden, sowie Teriparatide und Zoledronate.

Adresse

AllergyCare AG
Zürichstrasse 2
CH-8134 Adliswil

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