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Neurodermitis ist eine stark juckende Hautkrankheit, die auch atopisches Ekzem oder atopische Dermatitis genannt wird. Sie stellt eine komplexe, von vielen Faktoren bestimmte Erkrankung dar. 20% der Kinder und bis zu 10% der Erwachsenen sind davon betroffen.
Viel ist noch unklar. Oft ist eine erbliche Veranlagung vorhanden. Die Neurodermitis gehört zusammen mit dem Heuschnupfen und dem allergischen Asthma zur Allergieform "Atopie". Die auslösenden Faktoren sind meist individuell verschieden und neben einer trockenen Haut und eventuellen Infektionen können folgende Faktoren Ekzeme auslösen:
Beim atopischen Ekzem verändert sich der Hautzustand ständig. Es können folgende Symptome auftreten:
Wenn Neurodermitis in den ersten Lebensmonaten vorkommt, hat das Kind eine grössere Wahrscheinlichkeit eine respiratorische Allergie zu entwickeln. Innerhalb der ersten Dekade wird für den grössten Teil der Kinder mit Neurodermitis das Ekzem wieder verschwinden (ca. 70%).
Das erste Symptom kann Milchschorf auf dem Kopf und im Gesicht sein. Die übrige Haut ist trocken, rau und an den tieferen Hautfalten (Knie, Ellenbogen und Gesäss) schuppig und gerötet. Durch den extremen Juckreiz – oft auch in der Nacht – kann das Kind schlecht schlafen und kratzt, bis die Haut blutet. Das Kratzen verschlimmert die Neurodermitis, weil die Fingernägelchen die Haut beschädigen, Bakterien können leichter eindringen, was zu regelmässigen Hautentzündungen führt.
Bei Kindern im zweiten und dritten Lebensjahr sind besonders Beugeseiten der Arme und Beine, der Hals und Nackenbereich durch trockene, stark juckende Hautbereiche geprägt. Später verläuft die Krankheit oft in Schüben, ausgelöst vor allem durch Stresssituationen. Aber auch bestimmte Nahrungsmittel, Allergene in der Luft, Bekleidungsstoffe (wie beispielsweise Tierwolle) oder Seifen können eine Verschlechterung auslösen.
Die mechanische Schädigung der Haut durch das Kratzen führt zu Komplikationen, da Bakterien, Viren und Pilzen eindringen können.
Wenn im Kindersalter etwa 30% auf Nahrungsmittelallergene wie Milch- und Hühnereiweiss, Fisch, Nüsse, Weizenmehl und Sojaproteine reagieren, werden diese mit der Zeit in den Hintergrund treten und von Aeroallergene (Pollen, Milben, Tierepithelien, ect.) abgelöst. Ein besonderer Stellenwert hat die Hausstaubmilbe auf deren Allergene viele Patienten mit Neurodermitis reagieren.
Diese täglichen Qualen beim eigenen Kind zu sehen, führt bei vielen Eltern zu Hilflosigkeit. Aber mit einer effektiven Behandlung können die Beschwerden gelindert werden.
(Fotos: Mit freundlicher Genehmigung von Prof. Dr. med. B. Wüthrich)
Haut und Nasenschleimhäute von Patienten mit Neurodermitis zeigen häufig eine Besiedlung mit Staphylokokkus aureus-Bakterien. Der Juckreiz und die mechanische Schädigung durch das Kratzen führen bei den Patienten dazu, dass die Bakterien in die Haut eindringen können. Diese Besiedlung ist von grosser Tragweite, da Staphylokokkus aureus Enterotoxine produziert. Bei einem Teil der Patienten mit Neurodermitis kommt es zur Sensibilisierung gegen diese Enterotoxine oder anders gesagt zu einer Allergie gegen diese Moleküle.
Eine antibakterielle Behandlung führt zu einer Besserung des Hautzustandes.
Auch der Hefepilz Malassezia spp. kann eine krankmachende Rolle in der Neurodermitis spielen. Auch wenn seine Präsenz bei der Hautflora normal ist und in der Regel keine Krankheit verursacht, kann Malassezia spp. bei einem Ungleichgewicht bestimmte Proteine produzieren, die eine Entzündung der Haut verursachen.
Eine antimykotische Behandlung ist angesagt!
Bei Neurodermitis-Patienten besteht eine erhöhte Anfälligkeit auf Virusinfektionen wie auf Herpes-simplex. Insbesondere bei Kindern können z.B. Mollusken oder Warzen entstehen.
Studien bei Neurodermitis zeigen eine deutliche Besserung der Ekzeme und des Juckreizes, vergleichbar mit einer Kortisonbehandlung. DermaSilk hat einen andauernden heilsamen Effekt durch Reduktion der Keimbesiedlung auf der Haut und die Symptome bei Neurodermitis verbesserten sich innerhalb einer Woche erheblich.
Studien bei Neurodermitis zeigen eine deutliche Besserung der Ekzeme und des Juckreizes, vergleichbar mit einer Kortisonbehandlung.
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