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Lichen Sclerosus ist eine Erkrankung, dessen Aktivität wahrscheinlich auf autoimmune Phänomene zu suchen ist. Der meist an den Genitalien auftretende Lichen Sclerosus wird oft spät diagnostiziert. Nicht nur Erwachsene und Jugendliche, auch Kinder können bereits daran erkranken. Lichen Sclerosus wird – vor allem im Frühstadium der Erkrankung – oft nicht erkannt. Die Kernsymptome – das sind Jucken, Brennen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr – werden nicht selten als Pilzerkrankung fehlinterpretiert und können deshalb nicht wirkungsvoll und gezielt therapiert werden.
Ein Verdacht von Lichen sclerosus lässt sich oft durch eine Blickdiagnose feststellen. Aufgrund ähnlicher Hauptsymptome wird Lichen sclerosus häufig mit Scheidenpilz verwechselt. Um Infektionen auszuschliessen, werden Abstriche vorgenommen. Die Diagnose wird meist durch einen Dermatologen, Gynäkologen oder Urologen gestellt.
Die genaue Anzahl an Betroffenen ist unbekannt, jedoch spricht man bei Frauen von einer auf 50 die von Lichen Sclerosus betroffen ist. Die Dunkelziffer ist jedoch weiterhin sehr gross, da viele Frauen falsch diagnostiziert werden oder sich aus Gründen der Scham keinem Arzt anvertrauen. Männer und Kinder können auch davon betroffen sein.
Es werden hochpotente Kortisoncreme der Wirkstoffklasse IV und eine Feuchtigkeitscreme eingesetzt. Auf hautreizende Parfums, Seifen und Dusch- oder Intimwaschmittel sollte verzichtet werden.
Bei einer Studie wurde die vorteilhafte Wirksamkeit von DermaSilk Unterwäsche im Vergleich zur Baumwollunterwäsche bei Frauen, die unter Lichen Sclerosus litten, gezeigt. Bereits nach einem Monat wurde eine Abnahme des Juckreizes, Schmerzen, Brennen Trockenheit und Dyspareunie festgestellt. Nach sechs Monaten war der Unterschied zur Kontrollgruppe (Baumwolle mit der gleichen medikamentösen Therapie) noch deutlicher und in einigen Fällen waren die Symptome sogar ganz verschwunden.
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