Reizdarmsyndrom
Reizdarmsyndrom
Das Reizdarmsyndrom (Irritable Bowel Syndrome, IBS) ist durch wiederkehrende Bauchbeschwerden gekennzeichnet.
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Symptome
- Bauchschmerzen
- Blähungen
- Stuhlveränderungen (Durchfall oder Verstopfung)
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Diagnose
Zur Diagnosestellung werden Bluttests, Stuhluntersuchungen und einen Ultraschall des Bauches durchgeführt. In Einzelfällen werden andere Untersuchungen, wie eine Darmspiegelung, Magenspiegelung oder Computertomographie zum Ausschluss anderer Krankheiten notwendig.
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Therapie
Je nach Schweregrad werden entsprechende Medikamente eingesetzt.
Da bei Patienten mit Reizdarmsyndrom psychologische Erkrankungen wie Depressionen zu einer Verstärkung oder Auslösung der Symptome führen, kann eine psychologische Beratung, verschiedene Psychotherapien oder das Erlernen kognitiver Verhaltenstherapien unterstützend sein.
Diagnostische Kriterien
- Bauchschmerzen verbunden mit einem oder mehreren der folgenden Elementen während mindestens 4 Tagen pro Monat
- Steht in Beziehung mit der Stuhlausscheidung
- Veränderung der Frequenz des Stuhlganges
- Veränderung der Form/des Aussehens des Stuhlganges - Für Kinder mit Obstipation löst sich der Schmerz bei der Resolution der Obstipation nicht auf.
- Keine Evidenz für eine organische Störung.
Wenn eines der Kriterien nicht auf Sie zutrifft, könnte es sich um funktionelle Bauchschmerzen handeln.

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